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Käse im Uhrzeigersinn und warum das Jausenbrett auf Tomatendosen steht

Eine Jause kommt bei uns fast jeden Abend auf den Tisch. Dazu nehmen wir alle leckeren Sachen aus dem Kühlschrank. Wenn es mal schöner aussehen soll, dekoriere ich alles auf großen Holzbrettern. Für alle, die wie ich, die großen Bretter danach nicht abwaschen wollen: schneidet euch ein Blatt Backpapier auf die richtige Größe zurecht und verwendet es als Unterlage. So schnell ist abgewaschen und das Board steht wieder dekorativ in der Küche.

Zu wenig Platz am Tisch für große Bretter?

Vor Jahren haben wir bei Jamie Oliver in seinem italienischen Restaurant in London gegessen. Als der Kellner uns vorab zwei große Tomatendosen auf den Tisch stellte, waren wir etwas ratlos. Nachdem er ein großes Brett mit dem Best off der Jausenkarte darauf ausrichtete war klar, wie cool die Idee mit dem Höhenunterschied auf einem kleinen Tisch war.

Was muss aufs Brett?

Wir lieben guten Käse. Wusstet ihr, dass eine gute Käseplatte im Uhrzeigersinn angeordnet ist. Du startest um 12:00 Uhr mit dem mildesten Käse und sortierst reihum die geschmacksintensiveren Sorten. Ein guter Feigensenf und selbst gemachtes Zwiebelchutney sind perfekte Begleiter zu jeder Käseauswahl. Dazu noch selbst gemachte Grissini und ein leckeres Getränk und jeder noch so schlimme Tag wird gut enden.

60-80 Stück, Schwierigkeit: leicht, Zubereitungszeit: 20 Minuten, Rastzeit: 1 Stunde, Backzeit: ca. 10 Minuten

Zutaten

  • 200 g Mehl griffig
  • 200 g Mehl glatt
  • 1 Pkg Germ trocken
  • 200 ml lauwarmes Wasser
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 ½ TL Salz
  • 1 TL Honig
  • Sesam
  • Körnermischung
  • Meersalz

Zubereitung

  • Für den Teig 100 g Mehl glatt, Wasser, Germ und Honig in eine Rührschüssel geben. Gut vermengen und für 10 Minuten quellen lassen, bis Bläschen auf der Oberfläche entstehen.
  • Danach die restlichen Zutaten untermengen und für mindestens fünf Minuten kneten, bis ein geschmeidig, kompakter Teig entsteht.
  • Den Teig mit sehr wenig Olivenöl bestreichen. Abdecken und an einem warmen Ort eine Stunde lang oder bis zur Verdoppelung der Menge ruhen lassen.
  • Danach den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche in sechs Stücke teilen. Jeden Teil dünn ausrollen und mit einem Messer dünne Streifen schneiden.
  • Die Form könnt ihr beliebig variieren. Ihr könnt die Streifen zwischen den Händen drehen, damit sie runder werden. Ihr könnt beide Enden eindrehen, damit ein Spiralmuster entsteht oder ihr lasst sie in Streifen.
  • Den Teig mit Olivenöl oder Wasser bestreichen und mit Sesam, Körnern oder Salz bestreuen. Die Saat gut festdrücken, da ansonsten alles nach dem Backen herunter fällt.
  • Nochmals für 15 Minuten rasten lassen und danach im vorgeheizten Backrohr bei 220 Grad goldbraun backen. Dazu die Grissini auf ein Backblech belegt mit Backpapier legen.
  • Auskühlen lassen und danach luftdicht verschließen.