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Einfach fallen lassen: Mit der Straßenkarte ins Glück

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Will Smith hat sich gerade kopfüber und rückwärts aus einem Helikopter in einen dieser Canyons in Amerika gestürzt. Begleitet von einer Armee an Stuntmen, Kamerateams und der Familie. Moderiert hat das ganze sein Freund aus der Serie „Prinz von Bel Air“. Warum ich mir das überhaupt anschaue, reiner Zufall – zwischen den ganzen pädagogisch wertvollen Serien meines Sohnes – ist das Video plötzlich auf Youtube aufgepoppt.

Ich bin selbst vor vielen Jahren aus einem Flugzeug gesprungen. Der Adrenalinrausch beim freien Fall ist wirklich unbeschreiblich und ich verstehe, wenn jemand süchtig danach wird. Mir hat diese Erfahrung einmal gereicht und ich brauche es aufgrund von vielen kleinen Rückenbeschwerden auch nicht mehr. Aber für jeden von euch: schwere Empfehlung meinerseits!

Aber warum erzähle ich euch das überhaupt? Ich wollte mich nach einem privat sehr intensiven Sommer auch endlich wieder einmal fallen lassen. Mit der besten Freundin ins Auto steigen und losfahren, schöne Tage genießen und umsorgt werden. Die Einladung vom Weissenseerhof am Weissensee kam da genau zum richtigen Zeitpunkt. Ein Blogger-Event der Achtsamkeit mit rein vegetarischem Essen, Yoga-Board als Trendsport, viel Zeit im Spa-Bereich und einer Meditation zum Abschluss.

Nach einer nervenaufreibenden Autofahrt mit zwei Navigationssysteme, die uns rund um Spital am Phyrn immer „bitte wenden“ ließen und mich dann  tatsächlich dazu gebracht haben die Straßenkarte herauszuholen und ich – ja, wirklich – „old-school“ navigierte, wurden wir wärmsten mit einem tollen Abendessen willkommen geheißen und in unsere Suiten geleitet. Endlich durchatmen und entspannen.
Nur um den nackten Tatsachen ins Auge zu sehen, weil „behind-the-scene“-Momente immer toll sind: als Fotografin musst du den Augenblick einfangen, auch wenn das heißt, aufstehen, erkennen dass der Nebel und die Sonne über dem See grenzgenial und genau noch zehn Minuten da sein werden, Schlapfen anziehen und im Pyjama, ohne Zähneputzen los rennen und draufhalten. Aber die Aufnahmen entschädigen jeden peinlichen Moment mit allen Frühaufstehern.

Nach einem himmlischen Frühstücksbuffet – wichtig: lest zuerst die Frühstückskarte, bevor ihr es am Buffet übertreibt, sie enthält wunderbare Schmankerl – geht es in die Trendsport Yoga-Board Einheit. Als Wellenreiterin geht mein Herz auf und ich werfe mich voller Elan in alle Yogaposen am wunderschönen Holzboard. Nach zwei Minuten ist uns allen klar: das wird anstrengend und wir haben zu viel gefrühstückt. Nach einer Stunde sind wir fix und fertig. Das Mittagessen – oh nein, schon wieder essen – und der wohlverdiente Saunaaufenthalt rufen.

Das Highlight

Nackt ist anscheinend nicht für jeden etwas, aber auch für alle Nicht-SaunagängerInnen unter euch, der Wellnessbereich ist phantastisch. Man sitzt direkt über dem See in der Sauna oder genießt die Zeit auf einer der vielen Liegen am Steg. Für die Abkühlung danach wartet direkt der See. Wunderschön und unvergesslich. Dazwischen habe ich noch eine Wohlfühlmassage gebucht und der Tag könnte immer so weiter gehen. Einzigartig am Weissensee – so muss Wellness sein!

Nach zwei Tagen reisen wir mit leichten Füßen und schweren Herzens wieder ab. Wir werden bestimmt wiederkommen, vielleicht für eines der tollen Packages außerhalb der Saison. Neben Fastenkuren und Yogawochen bietet das Hotel alle möglichen Kombinationen an.

Danke an das gesamte Team, allen voran Aleksandra von der Tian GmbH und Stefanie, der wohl jüngsten Hoteldirektorin Österreichs, für die Einladung und diese nette Auszeit.